Immersiver Trip ins Alte Ägypten
Pyramiden mitten im Ruhrgebiet? Immersive Technik macht’s möglich! Die neue Ausstellung im Dortmunder Kunstzentrum Phoenix des Lumières versetzt die Gäste ins "Reich der Pharaonen".
Am 24. Januar startet das digitale Kunstzentrum in der Halle des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West mit einer Zeitreise ins Ausstellungsjahr 2025. Die Schau "Im Reich der Pharaonen" lässt Besucherinnen und Besucher können scheinbar zwischen monumentalen Pyramiden, geheimnisvollen Tempeln und prunkvollen Grabmälern umherwandern. Mit mehr als 100 Projektoren wird auf den rund 13 Meter hohen Wänden ein Bild des Alten Ägypten entworfen. Die Reise beginnt mit der Entdeckung der Überreste Ende des 18. Jahrhunderts und endet mit der ägyptischen Darstellung der Entstehung der Welt. Dabei geht es im Turbogang durch die Weltgeschichte: Das immersive Erlebnis dauert rund 40 Minuten.
Vielleicht kommt dem einen oder der anderen das historische Szenario ja bekannt vor. Für die Ausstellung hat Culturespaces als Betreiber Phoenix des Lumières nämlich eng mit dem Spieleentwickler Ubisoft zusammengearbeitet. Deshalb basieren einige Darstellungen auf detaillierten 3D-Rekonstruktionen aus dem Videospiel Assassin's Creed Origins von Ubisoft.
Ergänzende Ausstellungen
Ergänzend zum Trip in die Geschichte zeigt Phoenix des Lumières die gut 15-minütige Inszenierung "Die französischen Orientalisten: Ingres, Delacroix, Gérôme". Den Abschluss der Ausstellungs-Trilogie bildet die etwa siebenminütige zeitgenössische Kurzausstellung „Foreign Nature“ des niederländischen Digitalkünstlers Julius Horsthuis. Diese erschafft mit Hilfe von computergenerierten Fraktalen ein Universum, in dem Mathematik und Kunst förmlich miteinander verschmelzen.