So sehen künftige Profis aus: New Talents Ruhr feiern Halbzeit

Sie sind jung, sie sind begabt, und sie wollen Profis werden: 30 kreative Talente aus dem Ruhrgebiet werden derzeit im Mentoringprogramm New Talents Ruhr gefördert. Was sie bisher daraus mitgenommen haben, zeigten sie jetzt in Bochum.

Seit rund einem Jahr arbeiten die Talente jetzt unter Anleitung ihrer Mentorinnen und Mentoren an ihren Skills. Das Programm holt die Jugendlichen genau dort ab, wo sie gerade künstlerisch stehen. Die erfahrenen Künstlerinnen und Künstler nehmen sie quasi unter ihre Fittiche, beraten, unterstützen und unterrichten sie in den künstlerischen Bereichen Neuer Zirkus, Elektronische Musik, Digitale Künste & Performance und Urban Arts. Das Ziel: Professionalität. 

Die Hälfte des auf zwei Jahren angelegten Programms ist nun um. Ein guter Zeitpunkt, ein Zwischenfazit zu ziehen: “Durch das Mentoring haben sich viele neue Türen für mich geöffnet: zu Workshops, Auftrittsmöglichkeiten und Kontakten zu anderen Künstlerinnen und Künstlern”, berichtet  Selma Hildebrand, Mentee aus Essen mit dem künstlerischen Schwerpunkt Digitale Künste & Performance. “Das Programm ist ein Trittstein auf dem Weg der Selbstverwirklichung. Es fordert mich heraus und bereichert mich durch den Austausch mit der Gruppe und meiner Mentorin Agnetha Jaunich.”

In der Trainingshalle Open Space in Bochum kamen Mentees und Mentoren nun zusammen, um Halbzeit zu feiern – und sich zu präsentieren. Ihr Publikum: NRW-Kulturministerin Ina Brandes und RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, die als Förderer und Träger des Projekts nach Bochum gekommen waren. Für New Talents Ruhr kooperiert der Regionalverband Ruhr mit der Akademie für Theater und Digitalität, dem Theater im Depot, Pottporus, der Folkwang Universität der Künste und Urbanatix. Partnerstädte sind Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Oberhausen, Unna und Wesel. Das NRW-Kulturministerium fördert das Projekt.