Marl (idr). Die Jurys des 61. Grimme-Preises haben entschieden: Insgesamt 16 Grimme-Preise sowie drei Sonderpreise werden am 4. April im Marler Theater vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger greifen dabei die aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Flucht und Migration auf, das Erstarken des Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt. In diesem Jahr führt die Journalistin Jana Pareigis durch die Preisverleihung.
Der Preis für die Besondere Journalistische Leistung geht in diesem Jahr u. a. an Isabell Beer und Isabel Ströh für ihre intensiven digitalen Recherchen zu sexueller Gewalt. In der Kategorie Fiktion werden fünf Preise vergeben und erstmalig nur Serien ausgezeichnet - beispielsweise "Angemessen Angry" und "Die Zweiflers". In der Kategorie Unterhaltung erhält Maren Kroymann ihren bereits vierten Grimme-Preis für "Kroymann – Ist die noch gut?". In der Kategorie "Kinder & Jugend" wird mit "Sisterqueens" zum ersten Mal ein langer Dokumentarfilm ausgezeichnet. Die diesjährige Studierendenjury ehrt mit "Sieben Winter in Teheran" einen Dokumentarfilm, der Publikumspreis der Marler Gruppe geht an die fiktionale Produktion "Angemessen Angry", die zusätzlich mit einem Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion ausgezeichnet wird.
Die Besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) geht an Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel. Sie prägten über drei Jahrzehnte hinweg das Gesicht der RTL-Hauptnachrichtensendung "RTL aktuell" und gehören laut Jury zu den bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens.
Die Verleihung des 61. Grimme-Preises findet am 4. April im Theater der Stadt Marl statt und wird von 3sat zeitversetzt ab 22.25 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt.
Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger: https://www.grimme-preis.de/
Pressekontakt: Grimme-Preis, Lars Gräßer, Telefon: 02365/918988, E-Mail: presse@grimme-institut.de