Essen (idr). Globalisierung, Menschenrechte, Theorien der Gewalt, Demokratiefeindlichkeit und kulturelle Identitäten in Literatur und Öffentlichkeit sind die Themen von Dr. Carolin Emcke, die die Mercator-Professur 2024 an der Universität Duisburg-Essen erhält. "Wessen Leid, wessen Erinnerung?“ fragt die Philosophin und Publizistin in ihrem Vortrag, den sie am 27. November in Essen hält.
Emcke hat als internationale Reporterin aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisenregionen berichtet. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig und vertritt in ihren Büchern, Essays, Kolumnen eine klare Haltung. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Theodor Wolff-Preis, den Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sowie den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik.
Mercator-Professoren bislang waren u. a. Alt-Bundespräsident Joachim Gauck, Richard von Weizsäcker, Margarethe von Trotta, Peter Scholl-Latour, Alfred Grosser, Götz W. Werner, Jutta Limbach, Antje Boetius, Ottmar Edenhofer und Mai Thi Nguyen-Kim.
Infos: https://www.uni-due.de/de/mercatorprofessur
Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Cathrin Becker, Telefon: 0203/37 9-2131, E-Mail: cathrin.becker@uni-due.de