Metropole Ruhr (idr). Mit Giuseppe Verdis "La forza del destino" (Die Macht des Schicksals) präsentiert das Aalto Musiktheater in Essen als zweite Premiere der Spielzeit einen Opernkrimi über Rache, Mord und Fanatismus: Leonora liebt Alvaro, ihre Familie aber ist gegen diese Verbindung. Der einzige Ausweg, ein Fluchtversuch, endet tödlich. Ein Schuss löst sich, Leonoras Vater stirbt. Leonora und Alvaro werden auseinandergerissen, für beide folgt eine jahrelange Flucht vor Leonoras rachsüchtigem Bruder Carlo. Schließlich gelangt Leonora in ein Kloster, doch noch ein letztes Mal schlägt das Schicksal zu… Die Oper feiert am 9. November, 19 Uhr, Premiere.
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Nora Abdel-Maksouds aberwitzige Komödie "Jeeps" tritt an, um eine "Neiddebatte zu starten": Das Erbe aller Bürger wird vom Staat eingezogen und danach fair verlost mit gleichen Chancen für alle. Das zuständige Amt dafür ist das Jobcenter. Armin und Gabor bearbeiten dort die Anräge auf Erbschaftslose. Silkes Antrag wurde abgelehnt, umso ärgerlicher für sie, da ihr Vater höchst vermögend war. Sie stürmt das Amt und trifft in der Wartehalle auf Maude. Mit der Waffe in der Hand werden die beiden ungleichen Frauen Partnerinnen und wollen ihr Recht geltend machen. Premiere ist am 9. November um 19.30 Uhr im Dortmunder Schauspielhaus.
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"Busy Girl – Barbie macht Karriere": Eine Wanderausstellung zeichnet vom 7. November bis 18. Mai in Schloss Strünkede in Herne die Entwicklung der Berufs- und Lebenswelt von Frauen seit den 1960er Jahren anhand von Barbie-Puppen nach. Bettina Dorfmann besitzt weltweit die größte Barbiepuppen-Sammlung mit 18.500 Exemplaren. Zusammen mit Karin Schrey hat sie die Ausstellung kuratiert. Barbies Kleidung, Wohn- und Arbeitsräume sowie Accessoires werden facettenreich inszeniert. Die Schau zeigt die Veränderungen von Berufsbildern und den Wandel des Rollenverständnisses.
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"Denkt!" lautet das diesjährige Motto des LesArt.Festivals in Dortmund. Vom 8. bis 16. November sind zahlreiche Autorinnen und Autoren mit ihren aktuellen Büchern und Texten in der Stadt zu Gast, darunter Terézia Mora, Claudia Wenzel, Judith Weber, Manuela Lenzen, Enis Maci, Pascal Richmann, Ronald Reng, Moritz Rinke, Léda Forgó, Akos Doma und Susanne Fröhlich. Das Format LesArt.Stadion bringt Literatur in die Kabinen von Borussia Dortmund.
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Das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg präsentiert vom 9. November bis 30. März mehr als 100 Arbeiten aus dem Werkzyklus "Geronimo" von Siegfried Anzinger. In seinen aktuellen Arbeiten widmet sich der Maler, Zeichner und Geschichtenerzähler dem Heiligen Hieronymus. Anzinger interpretiert Anekdoten aus der Geschichte des lateinischen Kirchenvaters auf humorvolle, originelle Weise. Unterschiedliche Szenen und Ereignisse werden skizziert, interpretiert und teilweise phantasievoll ergänzt.
Als letzte große Ausstellung im Übergangsquartier an der Martin-Luther-King-Schule zeigt das Skulpturenmuseum Marl noch bis zum 30. März die Schau "Transformation. Die Geschichte der Ukraine in der Video-Kunst der 1990er- und 2000er-Jahre". Zu sehen ist eine Auswahl von Werken, die zuvor auf den Biennalen in Venedig und São Paulo liefen. Gegliedert in mehrere konzeptionell-typologische Blöcke, präsentiert die Ausstellung ein Geflecht von Themen, die sich mit sozialen Erfahrungen, psychedelischer Kunst, medialer Reflexion und politischer Kritik befassen.
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