Duisburger Filmwoche vergibt hochdotierte Preise

Duisburg (idr). Sechs Auszeichnungen im Gesamtwert von 25.000 Euro wurden bei der 48. Duisburger Filmwoche vergeben. Zu den beiden höchstdotierten zählt der Arte-Dokumentarfilmpreis (6.000 Euro), der in diesem Jahr an "Durchgangsland" ging. Daniel Fill porträtiert das Dorf Fortezza/Franzensfeste zwischen Italien und Österreich, in dem sich Tradition und Transit kreuzen. Ebenfalls mit 6.000 Euro dotiert ist der 3Sat-Dokumentarfilmpreis, den Faraz Fesharaki mit seinem Film "Was hast du gestern geträumt, Parajanov?" gewann. Zehn Jahre lang hat der Regisseur die Videotelefonate mit seiner Familie in Isfahan festgehalten und dokumentiert.

 

Der Preis der Stadt Duisburg und 5.000 Euro gingen an André Siegers für seinen Film "Die Stimme des Ingenieurs". Darin zeigt er die Versuche seines Vaters, bei fortschreitender Krankheit mit Hilfe eines Sprachprogramms seine Stimme zu bewahren. Die Carte blanche, der mit 5.000 Euro dotierte Nachwuchspreis des Landes NRW, erhielten Felix Hergert und Dominik Zietlow. Ihr Film "Brunaupark" erzählt vom Wiederstand gegen die Räumung einer Siedlung in Zürich als Parabel auf die Gentrifizierung vieler Städte.

 

Infos: http://www.duisburger-filmwoche.de

Pressekontakt: Duisburger Filmwoche, Mareike Theile, Telefon: 0203/283-4187, E-Mail: kontakt@duisburger-filmwoche.de