Dortmund/Oberhausen (idr). Die Szene der Industriekultur soll eine zentrale und bundesweit agierende Interessensvertretung erhalten. Akteure aus dem ganzen Bundesgebiet werden dazu am 1. April in Dortmund den Bundesverband Industriekultur Deutschland e. V. gründen. Initiatoren des Projektes sind die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR). Der Verband soll die Lobby der Industriekultur gegenüber der Politik stärken und die Aktivitäten in Ost und West besser miteinander vernetzen.
Der Verein wird seine Geschäftsstelle im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund beziehen. Für einen Projektzeitraum von drei Jahren wird der neue Verband mit insgesamt 300.000 Euro ausgestattet. Das Geld stammt aus Mitteln der LWL-Kulturstiftung sowie der regionalen Kulturförderung des LVR. Auch der Regionalverband Ruhr (RVR) als Träger der Route Industriekultur will sich finanziell beteiligen. Zum Abschluss der Pilotphase soll 2027 eine Tagung zur Zukunft der Industriekultur stattfinden.
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