Doppelabend von „JOLANTHE“ (Oper von Peter Tschaikowsky) und „FEUERVOGEL“ (Ballettsuite von Igor Strawinsky)
Do 17/04/25
19:30 Uhr
Hagen
Theater Hagen
Elberfelder Straße 65
58095 Hagen
Fon +49 (0) 23 31 / 20 73 218
Doppelabend von „JOLANTHE“ (Oper von Peter Tschaikowsky) und „FEUERVOGEL“ (Ballettsuite von Igor Strawinsky)
Als nächste Premiere im Großen Haus des Theaters Hagen steht am 15. Februar 2025 (19.30 Uhr) ein Doppelabend auf dem Programm: Präsentiert werden die Oper „Jolanthe“ von Peter Tschaikowsky (in russischer Sprache mit deutschen Übertexten) und die Ballettsuite „Feuervogel“ von Igor Strawinsky.
Worum geht’s in der Lyrischen Oper in einem Akt? Jolanthe ist blind, doch sie weiß nichts von ihrem Zustand. Auf Geheiß ihres Vaters König René darf niemand ihr Geheimnis enthüllen. Von der Außenwelt abgeschottet beginnt sich in ihr eine unbestimmte Sehnsucht zu entwickeln. Als eines Tages Ritter Vaudémont zu Jolanthe vordringt, verliebt er sich in sie und bricht das Gebot des Königs. Für Jolanthe eröffnet sich ein Weg aus ihrer Isolation. – Peter Tschaikowskys letzte, 1891 komponierte Oper ist eine seiner persönlichsten Arbeiten. Voll zarter Poesie zeichnet die Musik die Licht- und Schattenseiten im Leben der Protagonist*innen nach. – Regisseurin Isabel Ostermann, die erstmals am Theater Hagen wirkt, inszeniert dieses selten aufgeführte Meisterwerk, diese ergreifende Geschichte über Selbstfindung und Selbstbestimmung.
Es singen und spielen: Angela Davis (Jolanthe), Anton Kuzenok (Vaudémont), Dong-Won Seo (König René), Insu Hwang (Ibn-Hakia), Kenneth Mattice (Robert), Lucie Ceralová (Martha), Ofeliya Pogosyan (Brigitta), Anja Vogelsberger (Laura), Richard van Gemert (Almerik), Junhyuk Lee (Bertrand) und der von Julian Wolf einstudierte Chor des Theaters Hagen.
Der Chefchoreograph Francesco Nappa sucht und entwickelt in seinem neu kreierten Tanzstück für die Gestaltung von Igor Strawinskys 1910 uraufgeführtem „Feuervogel“ eine Übertragung in die heutige Welt. Dabei bewahrt er die dem Werk musikalisch und inhaltlich zu Grunde liegende Magie, den Zauber. „Die Energie des Feuervogels wird hier zu einem Schrei der Rebellion gegen alle Formen von Unterdrückung“, erklärt Nappa seinen Ansatz. Die oszillierende Wesenheit des Feuervogels schält sich erst allmählich heraus. Dank seiner wiedergefundenen ursprünglichen Kraft vermag er die ihrer Menschlichkeit beraubten, gepeinigten und unterdrückten Wesen oder Klone, wie Nappa sie nennt, zu befreien. Den Akt, die Selbstbestimmtheit zurückzuerlangen deutet er choreographisch als einen Aufbruch in das Leben, in Licht und Hoffnung. – Erstmalig in eine Choreographie für und mit dem Ballett Hagen wird das i Move Hagen Kollektiv in einzelne Szenen dieser Uraufführung miteinbezogen.
Es tanzt das Ballett Hagen: Matteo Castelletta, Pietro Coda, Maria Giovanna Godino, Yu-Hsuan (Mia) Hsu, Evan Inguanez, Antoine Luc Koutchouk Charbonneau, Ariadna Llussa Sanz, Hannah Law, Ruxandra Martina, Stefano Milione, Quentin Nabor, Salvatore Piramide, Maria Sayrach Baró; i Move Hagen: Annika Dombrowski, Hannah Emami, Nino Robin Müller, David Pamin, Caroline Vandenberg
Beide Stücke werden vom Philharmonischen Orchester Hagen unter der Leitung von Rodrigo Tomillo gespielt. Für die Ausstattung (Bühne, Kostüme) zeichnet Julia Burkhardt verantwortlich, für die Lichtgestaltung Martin Gehrke.
Diese Produktion gehört zum Projekt „Jede*r Schüler*in ins Theater Hagen“ des Theaterfördervereins Hagen e.V., welches für (Schul-)Gruppen einen kostenlosen Besuch einer der Vorstellungen ermöglicht (Kontakt: gruppen@theaterhagen.de).
Weitere Vorstellungen: 16.3. (18.00 Uhr), 30.3. (15.00 Uhr), 17.4. (19.30 Uhr), 17.5. (19.30 Uhr), 6.7.2025 (18.00 Uhr)
Tickets: 17,50-53.- Euro
Reservierungen und Karten an der Theaterkasse, Elberfelderstraße 65, 58095 Hagen (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de.
DIE STUNDE DER KRITIK zu dem Doppelabend „Jolanthe“ & „Feuervogel“
Die nächste „Stunde der Kritik“ in der Spielzeit 2024/25 wird zu dem Doppelabend „Jolanthe“ (Oper von Peter Tschaikowsky) und „Feuervogel“ (Tanzstück von Francesco Nappa mit Musik von Igor Strawinsky) am 16. März 2025 im Anschluss an die Vorstellung mit Beginn um ca. 20.45 Uhr im Theater Hagen (Theatercafé) angeboten.
Der Eintritt ist frei.
Beim Besuch dieser Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke, seine Meinung, ob positiv oder negativ, über diese Neuinszenierung zu äußern und Fragen zu stellen. So kann im Gespräch mit Theaterleuten ein reger Austausch entstehen. Man kann aber auch einfach nur zuhören. Auch Besucherinnen und Besucher, die diese Produktion bereits gesehen haben, sind herzlich eingeladen.
Regisseurin Isabel Ostermann, Chefchoreograph Francesco Nappa, Dirigent Rodrigo Tomillo, die Dramaturgen Thomas Rufin und Waltraut Körver sowie weitere Produktionsbeteiligte freuen sich auf zahlreiche Interessierte.