Das Museum Folkwang präsentiert ab dem 10. Oktober 2025 neue Arbeiten junger Künstler:innen, die im Rahmen der Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrot Stiftung entstanden. Die Preisträger:innen setzen sich auf unterschiedliche Weise mit bestehenden Sichtweisen auf unsere Welt auseinander, die sowohl Gesellschaft als auch Individuum betreffen. Die Arbeiten vereinen dokumentarisch-fiktionale und KI generierte Bildwelten und reflektieren die politische sowie soziale Verfasstheit unserer Gegenwart.

Nazanin Hafez (*1991) reflektiert in Spectators (2025) über politisch aufgeladene Orte im Iran. Kristina Lenz (*1992) & Alex Simon Klug (*1991) arbeiten in your choices should be grounded in reality (2025) mit synthetisch erzeugten Bildern, um die Entwicklung von KI-Bildgeneratoren zu hinterfragen. Malte Uchtmann (*1996) setzt sich in ANT*HOLOGY: De / Bugging the cultural history of ants (2025) mit Realitätskonstruktionenauseinander und untersucht gesellschaftliche Ordnungssysteme anhand der Kulturgeschichte von Ameisen. Hannah Wolf (*1985) thematisiert in Die Dialektik dieser Arbeit (2025) die deutsche Rüstungsindustrie und macht durch architektonische Perspektiven die „Alltäglichkeit des Nichtalltäglichen“ sichtbar.