Im Profil: Jan Bierther
Der Klang seiner Gitarren ist warm, der Auftritt einladend und bescheiden, auf dem Kopf die Schiebermütze: Mit diesen Markenzeichen hat sich Jan Bierther zu einer konstanten Größe der Jazz-Szene des Ruhrgebiets entwickelt - und zu einem Vernetzer, mit dem bekannte wie noch aufstrebende Musiker die Bühne teilen.
Schon seit 2001 leitet der Absolvent der renommierten Musikhochschule in Hilversum eine eigene Jazzreihe im Oberhausener K14. Begleitet wird sein Trio dabei regelmäßig von Gästen aus ganz NRW. Zahlreiche Kooperationen waren das Ergebnis dieser Treffen, die ganz bewusst auch als Kontaktbörse dienen, wie Bierther sagt. Ebenso zahlreiche CD-Veröffentlichungen zeugen von der großen stilistischen Offenheit dieser Zusammenkünfte.
Kein Wunder, dass sich die erfolgreiche Reihe mittlerweile ausgedehnt hat. Einmal monatlich ist Bierther im Bürgerzentrum „JuBB“ seines Heimatstadtteils Essen-Werden zu hören. In der Oberhausener Zeche Alstaden startete erst vor wenigen Wochen eine Reihe, bei der er als Teil von wechselnden Duos zu hören ist. Und sein Aktionsradius vergrößert sich weiter. Ab Januar 2024 gehört auch Haus Wenge in Dortmund-Lanstrop zu seinen regelmäßigen Konzertstätten.