Neben Termintipps für die Kulturmetropole Ruhr für die ersten drei Monate des neuen Jahres legt die Publikation im redaktionellen Teil den Fokus auf die Verbindung von Kultur und Kirchenräumen. Im gesamten Ruhrgebiet bieten ehemalige und auch noch geweihte Gotteshäuser einem breiten Spektrum an Kultur und sozialem Miteinander eine Bühne. Von Ausstellungen über Konzerte, Lesungen und Theater bis hin zu Performances, Mitmachaktionen oder auch Musicals reicht die Bandbreite. Autor Martin Kuhna hat sich in den Kulturkirchen der Region umgesehen und mit Akteurinnen und Akteuren gesprochen.

Landesweit sind von den aktuell 6.000 Gotteshäusern etwa ein Drittel von Schließung, Leerstand oder gar Abriss bedroht. Zahleiche wurden bereits entweiht und umgenutzt. An diesen Orten der Kultur Raum zu bieten, liegt nahe – nicht nur, weil sie schlicht ausreichend Platz für Aktionen und Publikum bieten. Architektur und Geschichte machen die Bauwerke selbst zu einem Kulturgut. Der Beitrag stellt Beispiele für den gelungenen Schulterschluss von Kirche und Kultur vor, darunter das "Q1" in Bochum und die Bleckkirche in Gelsenkirchen. Fakten liefert das Projekt "Zukunftskonzept Kirchenräume" von Baukultur NRW.