Corona-Denkort in Essen eingeweiht

Essen (idr). Eine überdimensionale "Trage" erinnert jetzt in Essen an die Verletzlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Menschen während der Corona-Pandemie. Das Objekt "Gemeinschaftstrage" des Berliner Künstlers Peter Sandhaus am St.-Josef-Trail in Essen-Frintrop wurde heute (22. März) - vier Jahre nach dem Start des ersten coronabedingten Lockdowns - feierlich enthüllt. Die Skulptur ähnelt gleichermaßen einer Krankentrage und einer Totenbahre und soll als Corona-Denkort zum Innehalten einladen.

 

Der Entwurf war als Sieger aus dem Kunst-Wettbewerb "ars liturgica" unter der Schirmherrschaft des Bischofs von Essen hervorgegangen. 50 Künstlerinnen und Künstler hatten für die fünfte Ausgabe des Wettbewerbs Entwürfe oder Modelle eingesandt. Für die Realisierung des Siegerentwurfs standen 30.000 Euro zur Verfügung. Ausgelobt wird der Preis alle zwei Jahre vom Kunstverein im Bistum Essen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Liturgischen Institut Trier.

Pressekontakt: Pfarrei St. Josef, Pfarrbeauftragte Sabine Lethen, Telefon: 0160/97925730, E-Mail: sabine.lethen@bistum-essen.de