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Metropole Ruhr (idr). Sharon Dodua Otoo verwebt in ihrem Roman "Adas Raum" die Lebensgeschichten von vier Frauen, die alle den Namen Ada tragen und in verschiedenen Jahrhunderten und auf verschiedenen Kontinenten leben. Die Erzählung feiert ihre Uraufführung am 27. April, 19.30 Uhr, im Theater Dortmund. Ada - das sind eine junge Ghanaerin, die 1459 die Ankunft der Portugiesen an der Goldküste miterlebt, die Mathematikerin Ada Lovelace, die als die erste Programmiererin der Geschichte gilt, eine Zwangsprostituierte im Bordell des KZ Buchenwald/Mittelbau-Dora und eine Frau in Berlin 2019. Ein Armband aus Goldperlen begleitet all diese Frauen durch die Geschichte.

http://www.theaterdo.de

 

Nora Abdel-Maksouds aberwitzige Komödie "Jeeps" tritt an, um eine "Neiddebatte zu starten": Das Erbe aller Bürger wird vom Staat eingezogen und danach fair verlost mit gleichen Chancen für alle. Das Arbeitsamt übernimmt den Job der Losverteilung. Und so treffen zwei Beamte, von denen einer leidenschaftlich gerne Geländewagen fährt, und zwei Kundinnen in einer hochaufgeladenen Situation aufeinander. Recht und Gerechtigkeit werden mit Zähnen und Klauen verteidigt. Für die Premiere am 26. April, 19.30 Uhr, im Essener Grillo-Theater gibt es noch Restkarten.

https://www.theater-essen.de/schauspiel

 

Vinzenzo Bellinis Belcanto-Oper "I Capuleti e i Montecchi", präsentiert von der Deutschen Oper am Rhein, feiert am 28. April, 18.30 Uhr, Premiere am Theater Duisburg. Bei der konzertanter Aufführung übernehmen zwei Sängerinnen, Maria Kataeva und Adela Zaharia, die Parts von Romeo und Giulietta in der Vertonung des Shakespeare-Dramas "Romeo und Julia". Der Komponist richtet den Fokus auf die letzten 24 Stunden des Paares.

https://www.theater-duisburg.de

 

Eugène Ionescos erstes Theaterstück "Die kahle Sängerin" geriet zur beliebten Komödie, obwohl es eigentlich die Tragödie zwischenmenschlicher Entfremdung vorführen sollte: Ehepaar Martin überrascht mit einem Besuch Ehepaar Smith, das sich gerade schlafen legen will. Ebenfalls zu Besuch sind ein Feuerwehrhauptmann und Dienstmädchen Mary. Zunehmend zerfallen Sinn und Wort und sichtbar wird die Orientierungslosigkeit, die alle zu verstecken versuchen. Intendant Johan Simons bringt den Klassiker des absurden Theaters ab dem 25. April, 19.30 Uhr, auf die Bühne des Schauspielhauses Bochum.

https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/15175/die-kahle-saengerin

 

In der Ausstellung "Radiant" zeigt das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna vom 27. April bis 27. Oktober visuelle Klangwelten und strahlende Rauminstallationen. Die digital-kinetische, audiovisuelle Schau lässt die Besucher vollständig in eine Welt eintauchen, in der die Grenzen zwischen Licht, Kunst und Technologie verschwimmen. Interdisziplinär arbeitende internationale Künstler-Kollektive präsentieren raumgreifende Installationen, die immersive und veränderbare Räume schaffen und die Gewölbe der ehemaligen Lindenbrauerei verwandeln. Zu sehen sind Arbeiten von Playmodes Studio, Tundra und Nick Verstand.

https://www.lichtkunst-unna.de

 

Mit der Schau "Die Verhältnisse zum Tanzen bringen" feiert das Kunstmuseum Bochum den 50. Geburtstag des multikulturellen Festivals "Kemnade International". Was bleibt von der damaligen Utopie? Welche Geschichten gehören noch erzählt? Diesen Fragen geht die große Gruppenausstellung vom 27. April bis 8. September mit Künstlern verschiedener Generationen und ehemaligen Festivalteilnehmern nach. Das Museum wird dabei zur Bühne für vielfältige Klänge, Erinnerungen und Ideen für ein neues Miteinander.

https://www.kunstmuseumbochum.de

 

40 Jahr lang hielt Marga Kingler für die WAZ Menschen und Ereignisse mit ihrer Kamera fest. Nun gewährt das Ruhr Museum in Essen mit der Galerieausstellung "Unterwegs mit Marga Kingler. Pressefotografin im Ruhrgebiet" erstmals einen Einblick in das Lebenswerk und in die Arbeitswelt der Bildreporterin. Mehr als 250 Fotografien aus ihrem Nachlass werden vom 29. April bis 12. Januar gezeigt. So entsteht ein Panorama von vier Jahrzehnten Ruhrgebietsgeschichte.

http://www.ruhrmuseum.de

 

 

Das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop zeigt vom 28. April bis 30. Juni die erste große institutionelle Einzelausstellung mit Werken von Catherina Cramer, der Preisträgerin des Förderpreises Kataloge für junge Künstler der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Unter dem Titel "The Long Goodbye" beschäftigt die Künstlerin sich kritisch mit den historischen und gesellschaftlichen Dimensionen des Krankseins innerhalb von patriarchalen Gesundheitsregimen und reflektiert dabei intensiv über Konzepte wie Self-Care und Resilienz.

quadrat.bottrop.de



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